Ein Sporthelfer berichtet:
Hallo liebe Leser, dies ist mein/e Meinung/Bericht zur meiner Ausbildung als Sport-Helfer. Als Sporthelfer hat man viel Verantwortung, doch in der Ausbildung wird man auf verschiedene Weise gelehrt, wie man mit ihr umzugehen hat. In unserer Ausbildung als Sporthelfer wird uns beigebracht, was Verantwortungsbewusstsein heißt. Außerdem hat uns die Ausbildung zusammen geschweißt. Aber nicht zuletzt bin ich nicht nur deswegen zur Ausbildung angetreten, sondern auch, weil es viele Vorteile für uns als Sporthelfer gibt, z.B. der erste Hilfe Kurs mit einer Urkunde, sowie das Wichtigste: die Erfahrungen und die Freundschaften, die im Sporthelfer-Team entstehen. Hätte ich nochmal die Wahl zu den Sporthelfern zugehen, würde ich mich wieder dafür entscheiden.
Mitglied der Sporthelfer Sebastian G.
Wie werde ich Sporthelfer?
Die Sporthelferausbildung wird für die Dauer eines Schuljahres (Jahrgangsstufe 9) als einstündige AG angeboten. Zu Beginn des Schuljahres können sich interessierte Schülerinnen und Schüler für die Ausbildung bewerben. In der AG werden Theorie und Praxis miteinander verbunden. Die Schüler und Schülerinnen bekommen eine positive Bemerkung auf ihr Zeugnis und eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme an der Sporthelferausbildung am Ende der Jahrgangsstufe 9 überreicht. In der Praxis wenden die Sporthelfer das Erlernte im Rahmen der Betreuung von Pausensport, Turnieren und Arbeitsgemeinschaften an.
Was macht man als Sporthelfer?
Mögliche Tätigkeitsfelder:
- Betreuung des Pausensports
- Betreuung und Leitung von Schulsportgemeinschaften
- Mitbetreuung und Planung von Schulsportfesten und –wettkämpfen
- Planung und Durchführung von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten
- Mitbetreuung von sportorientierten Projekten und Schulfahrten
Was hat die Sporthelferausbildung für eine Bedeutung für die Schule?
Schüler und Schülerinnen bekommen durch die Ausbildung zum/zur Sporthelfer/in die Chance der Mitgestaltung des Schullebens. Sie erhalten die Möglichkeit Mitverantwortung in einem wichtigen Bereich der Schule zu übernehmen. Als Experten/innen können sie als Interessenvertreter/innen der Schülervertretung beiwohnen, an Sportfachkonferenzen teilnehmen und auch in der Schulkonferenz die demokratischen Prozesse miterleben. Die Ausbildung der Sporthelfer ist ein wesentlicher Bestandteil einer bewegungs- und sportfreundlichen Schulgestaltung. Zudem stützt sie die Ausweitung von Schülermentorensystemen, z.B. in Zusammenarbeit mit den Mediatoren oder den Schulsanitätern, die ebenfalls an der Eichendorff-Realschule ausgebildet werden.
Was bedeutet die Sporthelferausbildung für die Schüler und Schülerinnen?
Interessierte und engagierte Schüler und Schülerinnen können sich in einer ganz besonderen Weise aktiv am Schulleben beteiligen. Die formale Qualifikation wird als Beiblatt zum Zeugnis bescheinigt und kann in der zukünftigen Berufswahl von Bedeutung sein. Zudem ist eine Weiterqualifizierung möglich, so dass ein Einsatz im Sportverein zukünftig realisiert werden kann. Die Sporthelferausbildung gilt als der erste Baustein im Qualifizierungssystems des gemeinnützigen Sports.
Eine wünschenswerte lebenslange Bindung an den Sport wird somit unterstützt.